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Aus: Ausgabe vom 29.07.2016, Seite 14 / Feuilleton

Veranstaltungen

Altonaer Blutsonntag. Gedenken an die ersten Justizopfer des Faschismus – vier Antifaschisten aus Altona: Bruno Tesch, Karl Wolff, Walter Möller und August Lütgens. Von einem Sondergericht verurteilt, wurden sie am 1. August 1933 hingerichtet. Gedenkveranstaltung am Sonntag, 31.7., 17 Uhr, Hinterhof des Amtsgerichts Altona (Zugang über Gerichtstraße), Hamburg

»Der Pannwitzblick« (D 1991). Die Gewalt beginnt mit dem selektiven Blick, dem Pannwitzblick. Diesen Blick der Ausgrenzung, der Herrschaft, man »kann ihn alltäglich spüren«, sagt im Film Udo Sierck, der Vertreter der Behindertenbewegung. Die Analysen körperlich Behinderter geben den Sequenzen aus NS-Kultur- und heutigen Lehrfilmen, mit denen sie konfrontiert werden, eine subversive Wendung. Sonntag, 31.7., 19.30 Uhr, WB13, Am Berl 13, Berlin (S-Bhf. Wartenberg)

»Sterben für Madrid« (F 1963, 85 min). Doku über den Spanischen Bürgerkrieg. In der Reihe »Täter – Opfer – Widerstand« des VVN-BdA. Sonntag, 31.7., 17 Uhr, Metropolis-Kino, Kleine Theaterstr. 10, Hamburg

Lesung aus dem Buch »Gertigstrasse 56« über die Widerstandskämpfer Werner, Ernst und Rudolf Stender. Die drei Brüder waren in der KPD aktiv und saßen jeweils mehrjährige Haftstrafen ab. Die Flucht ins Exil gelang nur Werner. Ernst kam beim Einsatz einer »Strafdivision« ums Leben, Rudolf kämpfte in Spanien, starb in der Strafanstalt Bützow-Dreibergen. Sonntag, 31.7., 12 Uhr, Friedhof Ohlsdorf, Hamburg. Im Rahmen des Ohlsdorfer Friedensfestes

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