Bund zahlt fast zwei Millionen für Abschiebetipps
Berlin. Für eine Studie zum Thema Abschiebungen will das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) der Unternehmensberatung McKinsey laut einem Medienbericht 1,86 Millionen Euro bezahlen. Dies berichtet der Spiegel und beruft sich dabei auf interne Unterlagen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte die Studie in der vergangenen Woche angekündigt. In der Analyse soll McKinsey Vorschläge machen, wie Abschiebungen erleichtert werden können. Die Behörde wollte sich zu dem Bericht nicht äußern. Das BAMF hatte im Oktober einen Rahmenvertrag mit McKinsey abgeschlossen und dabei auf eine Ausschreibung verzichtet. Zwischen Oktober und März flossen bereits rund 9,2 Millionen Euro an die Beratungsfirma. (dpa/jW)
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