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Aus: Ausgabe vom 18.08.2016, Seite 9 / Kapital & Arbeit

Grünes Licht für Kuka-Übernahme

Berlin. Der Weg zur Übernahme des Augsburger Roboterbauers Kuka durch den chinesischen Midea-Konzern ist frei. Das Bundeswirtschaftsministerium sieht keine Probleme, die eine weitergehende Prüfung nötig machen würden, wie eine Sprecherin am Mittwoch mitteilte. Es gebe keine Anhaltspunkte, dass die Übernahme »die öffentliche Ordnung oder Sicherheit« in Deutschland gefährde. Der Hausgerätehersteller Midea hatte sich binnen weniger Wochen 95 Prozent der Kuka-Anteile gesichert.

Das Geschäft sei im Bundeswirtschaftsministerium intensiv überprüft worden, erklärte die Sprecherin. Danach sei entschieden worden, kein förmliches Prüfverfahren nach dem Außenwirtschaftsrecht einzuleiten. Das Übernahmeinteresse von Midea hatte in Berlin ebenso wie in Brüssel Bedenken geweckt, dass wichtige Zukunftstechnologien von Europa nach Asien abwandern und sensible Kundendaten in fremde Hände geraten könnten. Beide Firmen bemühten sich, die Bedenken zu zerstreuen. Der chinesische Konzern sicherte Kuka eine Standort- und Arbeitsplatzgarantie bis 2023 zu. (AFP/jW)

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