Strafbefehl für Pegida-Gegner
Dresden. Gegen die Versammlungsleiterin der Proteste gegen das asylrechtsfeindliche Pegida-Bündnis läuft ein Strafverfahren am Amtsgericht Dresden. Wie der Anwalt Jürgen Kasek laut einem Beitrag der Dresdner Neuesten Nachrichten mitteilte, wird den Organisatoren der Gruppe NOPE vorgeworfen, am 29. ebruar die Auflagen der Stadt nicht eingehalten zu haben. Der Strafbefehl über 1.050 Euro, ausgesetzt zur Verwarnung, soll am Samstag eingegangen sein, hieß es in dem Medienbericht vom Dienstag. Konkret soll die damalige Demonstration auf der falschen Seite des Theaterplatzes Aufstellung bezogen haben und nicht hinter dem Führungsfahrzeug hergelaufen sein. Laut Kasek sei allerdings kein Führungsfahrzeug vor Ort gewesen. Die Genehmigung sei nachweislich für den gesamten Theaterplatz erteilt worden. Es wurde Einspruch gegen den Strafbefehl eingelegt. (jW)
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