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Aus: Ausgabe vom 05.09.2016, Seite 10 / Feuilleton

Neue Einnahmen

Dienste wie Netflix, iTunes oder Amazon sollen für die Verbreitung von Videos künftig Abgaben für die deutsche Filmförderung zahlen. Die EU-Kommission bestätigte am Freitag, dass sie entsprechende Pläne der Bundesregierung gebilligt hat. Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) wertete dies als großen Erfolg für die deutsche Filmwirtschaft. Auch sogenannte Video-on-demand-Anbieter im Ausland profitierten von der deutschen Filmförderung, erklärte sie. Deshalb müssten sie sich wie alle anderen Verwerter und Nutznießer daran beteiligen. Dies schreibt das deutsche Filmförderungsgesetz vor, doch wurde die Regelung während einer Prüfung von der EU-Kommission nicht angewandt. Die sogenannte Filmabgabe wird heute schon von Kinos, von der Videowirtschaft und dem Fernsehen erhoben. Sie fließt in die öffentliche Förderung deutscher Filme. (dpa/jW)

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