Londoner City bleibt Spekulationszentrum
Zürich. Der Schweizerische Fonds- und Assetmanagementverband (SFAMA) erwartet durch den geplanten EU-Austritt Großbritanniens keine großen Verschiebungen in der europäischen Branche. London werde mit einem Marktanteil von 40 Prozent wohl der wichtigste Standort für die »Vermögensverwaltung« bleiben, sagte SFAMA-Geschäftsführer Markus Fuchs am Mittwoch. »Der Hauptgrund ist regulatorischer Natur. Großbritannien erfüllt bereits die europäischen Vorlagen und wird alles daran setzen, dass das so bleibt.« Zudem sei das Land der zweitgrößte Absatzmarkt in Europa und habe dadurch einen Vorteil. Die Schweiz gehöre nach Großbritannien und Frankreich und neben Deutschland ebenfalls zu den führenden Anbietern. Der Schweizer Markt, auf dem Vorsorge- und Pensionssysteme bereits weitverbreitet sind, wachse jährlich nur mit zwei Prozent, während der globale Markt um sechs Prozent zulege. (Reuters/jW)
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