Fonds für Missbrauchsopfer geht das Geld aus
Berlin. Dem staatlichen Hilfsfonds für die Opfer von sexuellem Missbrauch im familiären Bereich geht laut einem am Freitag veröffentlichten Bericht im Spiegel das Geld aus. Grund ist dem Magazin zufolge die Weigerung von 13 der 16 Bundesländer, in den Fonds einzuzahlen. Da aber bis zum Sommer bereits mehr als 5.500 Missbrauchsopfer Hilfen beantragt hätten, werde das vorhandene Geld voraussichtlich bis zum Jahresende aufgebraucht sein.
Der Fonds war im Mai 2013 eingerichtet worden. Der Bund hatte dafür 50 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Weitere Einzahlungen leisteten bislang Mecklenburg-Vorpommern und Bayern, Zusagen gibt es zudem aus Hessen. Eigentlich hätten alle Bundesländer zusammen noch einmal 50 Millionen Euro aufbringen sollen. (AFP/jW)
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