Neuer Beweisantrag zu Geheimdienstler Temme
München. Im Münchner NSU-Prozess haben die Anwälte der Familie Yozgat am Dienstag erneut einen Beweisantrag zur Rolle des hessischen Ex-V-Mann-Führers Andreas Temme gestellt. Der damalige Verfassungsschützer war 2006 am Tatort gewesen, als Halit Yozgat in seinem Kasseler Internetcafé erschossen wurde. Temme will davon nichts gemerkt haben, das Gericht hatte dessen Aussage zuletzt als glaubwürdig bewertet. Ein Sachverständigengutachten soll nun laut Antrag der Nebenkläger beweisen, dass die Schüsse aus der schallgedämpften Ceska-Pistole so laut gewesen sein müssen, dass es für Temme unmöglich war, sie nicht zu hören. (jW)
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