Aus: Ausgabe vom 28.09.2016, Seite 4 / Inland
Hartz-IV-Budget für Strom ist zu klein
Heidelberg. Das Hartz-IV-Budget für Strom deckt nach Berechnungen des Vergleichsportals »Verivox« nicht die tatsächlichen Kosten – auch nicht nach der Regelsatzerhöhung zum Jahreswechsel. Die Durchschnittspreise für Strom seien deutlich höher als in den Hartz-IV-Sätzen vorgesehen, erklärte Verivox am Dienstag.
Der Hartz-IV-Regelsatz für Erwachsene soll nach dem Willen der Bundesregierung zum 1. Januar 2017 um fünf Euro auf 409 Euro im Monat steigen. Dabei sind 34,50 Euro für Strom vorgesehen, wie Verivox anhand der Zusammensetzung des bisherigen Regelsatzes berechnete. Ein Singlehaushalt mit einem Jahresverbrauch von 1.500 Kilowattstunden zahle im Durchschnitt aber 39,33 Euro im Monat für Strom, erklärte Verivox. (AFP(jW)
Mehr aus: Inland
-
Große Einbildungsoffensive
vom 28.09.2016 -
»Nazivokabular für die Mitte«
vom 28.09.2016 -
Ausnahmezustand und Racial Profiling
vom 28.09.2016 -
Nahles’ kalter Kaffee
vom 28.09.2016 -
»Der Senat hat für den Wahlkampf aufgeräumt«
vom 28.09.2016