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Aus: Ausgabe vom 28.09.2016, Seite 15 / Antifaschismus

Zeitzeuge Max Mannheimer beerdigt

München. Der Holocaust-Überlebende Max Mannheimer, der am Freitag im Alter von 96 Jahren in München gestorben war, ist am Dienstag auf dem israelitischen Friedhof der bayerischen Landeshauptstadt beerdigt worden. Der Bayerische Rundfunk berichtete um die Mittagszeit von der bevorstehenden Beisetzung. Mannheimer war jahrzehntelang als Zeitzeuge aktiv und über Partei- und Organisationsgrenzen hinweg geachtet. Berufstätig war er als Kaufmann, Buchautor und Kunstmaler. 1985 erhielt er die Anfrage von Barbara Distel, damals Leiterin der KZ-Gedenkstätte Dachau, seine Aufzeichnungen aus der Zeit des Naziregimes freizugeben. Nach deren Veröffentlichung hielt Mannheimer Vorträge – vor allem vor Jugendlichen. (jW)

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