Paralympics: Kriterien zur Aufhebung
Moskau. Das Internationale Paralympische Komitee (IPC) verlangt von russischen Athleten die Rücknahme ihrer Klagen gegen den Ausschluss von den Sommerspielen. »Solange unsere Entscheidungen nicht gerichtsfest sind, können wir nicht unsere Kriterien zur Aufhebung der Suspendierung festlegen«, sagte IPC-Sprecherin Eva Werthmann am Dienstag. Der Vizepräsident des Russischen Paralympischen Komitees (RPC), Pawel Roschkow, äußerte sein Unverständnis. Im Oktober laufe die Voranmeldefrist zu den Winterspielen in Südkorea 2018 ab. »Wir brauchen Kriterien vom IPC, anhand derer wir uns vorbereiten könnten. Aber bislang schicken sie uns nur völlig unverständliche Forderungen und wollen auch, dass wir die Gerichtsverfahren einstellen«, äußerte Roschkow der Agentur TASS zufolge. Das IPC hatte die russischen Sportler unter dem Vorwurf des Staatsdopings von den Paralympics in Rio ausgeschlossen. Mehr als 100 russische Behindertensportler legten dagegen Einspruch ein. (dpa/jW)
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