Japans Reeder gehen zusammen
Tokio. Die Container-Schiffahrt ist weiter im Umbruch: Die drei japanischen Großreedereien Kawasaki Kisen, Mitsui O.S.K. Lines und Nippon Yusen gaben am Montag bekannt, ihre Container-Sparten zu bündeln. Diese gemeinsame Firma mit einem Umsatz von zusammengerechnet 2.000 Milliarden Yen (knapp 18 Milliarden Euro) werde im April 2018 den Betrieb aufnehmen, hieß es.
Die Branche befindet sich seit geraumer Zeit in der Krise. Vor allem die Probleme der südkoreanischen Reederei Hanjin hatten ein Schlaglicht auf das Geschäft geworfen. Die siebtgrößte Reederei weltweit hatte Ende August Insolvenz angemeldet und im September in den USA Antrag auf Gläubigerschutz gestellt. Im Juni hatte sich die deutsche Reederei Hapag-Lloyd mit der United Arab Shipping Company (UASC) zusammengeschlossen. (AFP/jW)
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
»Erwarte nicht, dass Schäuble wusste, was gelaufen ist«
vom 01.11.2016 -
Russland spart anders
vom 01.11.2016 -
Bei Amazon ist Halloween
vom 01.11.2016