Aus: Ausgabe vom 17.11.2016, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Autozulieferer Leoni tief in Verlustzone
Nürnberg. Nach dem Schaden durch einen millionenschweren Betrugsfall im Sommer ist der Kabel- und Autozulieferer Leoni tief in die Verlustzone gerutscht. Zusätzlich belastet hat das Unternehmen im dritten Quartal der bis 2017 dauernde Konzernumbau, berichtetet der Vorstand am Mittwoch. Ziehe man die beiden Sondereffekte ab, liege das Unternehmen aber voll im Plan, betonte Vorstandschef Dieter Bellé. Für das kommende Jahr erwartet er eine deutlich verbesserte Ertragslage.
Im August hatten unbekannte Täter Leoni um 40 Millionen Euro gebracht. Sie hatten für ihren Betrug gefälschte Dokumente und Identitäten sowie elektronische Kommunikationswege benutzt. Das Geld ist auf Konten in Asien verschwunden. (dpa/jW)
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