Aus: Ausgabe vom 21.11.2016, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Portugal: Protest der Staatsbediensteten
Lissabon. Tausende portugiesische Staatsbedienstete sind am Freitag abend in Lissabon auf die Straße gegangen, um höhere Gehälter zu fordern. Zugleich riefen sie die sozialistische Regierung auf, die von ihr versprochene 35-Stunden-Woche einzuführen.
Infolge der von der konservativen Vorgängerregierung vorgenommenen Sozialkürzungen hätten die Beschäftigten im öffentlichen Dienst Lohneinbußen von 17,5 Prozent hinnehmen müssen, erklärte Gewerkschaftschefin Ana Avoila. Einen Teil der Gehaltskürzungen hat das seit November regierende Kabinett zurückgenommen. An dem Protest beteiligten sich unter anderem Feuerwehrleute, Professoren, Verwaltungsangestellte und Krankenpfleger. (AFP/jW)
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