Aus: Ausgabe vom 23.11.2016, Seite 5 / Inland
Junge Leute neigen zum »Nesthocken«
Wiesbaden. Fast zwei Drittel aller jungen Menschen in Deutschland wohnen noch bei ihren Eltern. Wie aus der statistischen Erhebung Mikrozensus für 2015 hervorgeht, lebten 62 Prozent der 18- bis 24jährigen bei ihren Eltern. Der Anteil blieb 2005 nahezu unverändert, wie die Statistiker am Dienstag in Wiesbaden berichteten.
Die Neigung zum »Nesthocker«-Dasein hängt vom Geschlecht und vom Wohnort ab. So leben Töchter länger bei den Eltern als Söhne. In Gemeinden unter 10.000 Einwohnern wohnten 78 Prozent der jungen Leute in dem genannten Alter bei den Eltern, in Großstädten ab 500.000 nur 45 Prozent. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
Haushalt zu Lasten der Armen
vom 23.11.2016 -
»Mit HIV kann man heute leben«
vom 23.11.2016 -
Eine loyale DDR-Bürgerin
vom 23.11.2016 -
Verteilungskämpfe 4.0
vom 23.11.2016 -
Fleischimperium wächst weiter
vom 23.11.2016 -
»Verbindungsdaten von Bürgern werden abgegriffen«
vom 23.11.2016