Bereits 1.000 Karten verkauft
Die Rechten sind überall auf dem Vormarsch, nicht nur in Europa und nicht nur in der CDU. Gerade deshalb wollen wir ein kraftvolles und energisches Signal für das neue Jahr und die kommenden Klassenkämpfe setzen: Mit der XXII. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz, die am 14. Januar 2017 in Berlin stattfinden wird, geben wir allen die Möglichkeit, gemeinsam mit rund 3.000 Linken aus Europa ein klares Zeichen für eine Welt des Friedens und der Gerechtigkeit, gegen Unterdrückung und Ausbeutung zu setzen! Bisher wurden über 1.000 Karten verkauft. Bestellungen kommen nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus Dänemark, Großbritannien, der Schweiz, Belgien, Österreich und sogar Argentinien! Der neue Veranstaltungsort im Mercure-Hotel MOA gibt uns die Möglichkeit, mehr Karten als in den vergangenen Jahren zu verkaufen. Trotzdem bleibt es unsicher, ob und wie viele Eintrittskarten am Veranstaltungstag noch zu haben sind: Sichern Sie sich deshalb Ihre Karte im Vorverkauf! Die für den Einlaß notwendigen Eintrittsbänder können Sie in der jW-Ladengalerie kaufen oder vom jW-Shop zuschicken lassen. Wenn Sie den Vorverkauf nutzen, ersp aren Sie sich auch lange Wartezeiten am Veranstaltungstag.
Einer der Konferenz-Schwerpunkte wird die Solidarität mit den Unterdrückten in der Türkei sein. Kurz nach seiner Einladung wurde der Kovorsitzende der türkischen Oppositionspartei HDP, Selahattin Demirtas, verhaftet. Noch ist unklar, ob und in welcher Form er am 14. Januar zu den Konferenzteilnehmern sprechen wird – Informationen zur Lage in der Türkei und der Kampf für die Freilassung aller politischen Gefangenen wird so oder so ein zentrales Anliegen der Konferenz sein. Einer der bekanntesten, der erst im März 2016 freigelassen wurde, ist der Vorsitzende der linken baskischen Unabhängigkeitspartei Arnaldo Otegi. Er wird über gesellschaftliche Alternativen im Baskenland sprechen. Im Gegensatz zu Otegi wurde der US-amerikanische Journalist Mumia Abu-Jamal noch nicht aus dem Knast freigekämpft. Er wird aber über eine aufgezeichnete Originalbotschaft aus dem Gefängnis zu uns sprechen. Direkt aus den USA kommt die politische Aktivistin Marylin Zuniga, um die aktuellen Entwicklungen im Kampf gegen Rassismus einzuschätzen. Zu diesen gehört der Umstand, dass Donald Trump bis dahin sein Amt als Präsident der Vereinigten Staaten angetreten haben wird. Auch Trump wird nicht verhindern, daß Kuba den Sozialismus weiterentwickeln wird. Warum das so ist, erklärt uns die stellvertretende Direktorin der Zeitung Granma aus Kuba, Arlin Alberty Loforte. Der Aufbau einer neuen Linken nach dem Putsch in Brasilien ist Gegenstand des Vortrags von Jean Wyllys, Abgeordneter des brasilianischen Nationalkongresses. Mit besonderer Spannung erwarten wir einen hochrangigen Vertreter der ältesten lateinamerikanischen Guerilla-Bewegung FARC-EP, der einen kritischen Blick auf den Friedensprozess in Kolumbien werfen wird.
Die kommende Rosa-Luxemburg-Konferenz wird aber noch viel mehr zu bieten haben. Neben einer Kunstausstellung, einem Jugendforum (Den Rechtsruck stoppen! Wie organisieren wir den Widerstand gegen AFD und Co.?), Berichte zu Höhepunkten linker Bewegungen im kommenden Jahr (Widerstand und Protest gegen TTIP, G-20-Gipfel in Hamburg, Sicherheitskonferenz in München u.a.) wird es ein umfangreiches kulinarisches und kulturelles Programm geben, worüber wir in den nächsten Tagen in der jungen Welt informieren werden.
Verlag, Redaktion, Genossenschaft
Wunderbare Geschenkidee:
Eintrittskarte Rosa-Luxemburg-Konferenz (18 oder 23 Euro)
www.rosa-luxemburg-konferenz.de
Verschenken Sie ein Weihnachtsabo für junge Welt (Januar bis Ende März 2017 für 78 Euro) mit
umfangreicher Berichterstattung zur Konferenz inklusive Beilagen.
Bitte bis kommenden Freitag, 16. Dezember bestellen!
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
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vom 10.12.2016