Volkswagen vor US-Gericht
San Francisco. In der Auseinandersetzung um manipulierte Abgaswerte hat Volkswagen in den USA einen weiteren Vergleich mit Privatklägern ausgehandelt. Er betrifft Fahrer von Dieselfahrzeugen mit Dreilitermotoren, wie das Unternehmen am Donnerstag (Ortszeit) mitteilte. Das Gericht habe die Parteien angewiesen, die erforderlichen Unterlagen bis Ende Januar einzureichen und die Inhalte der Vereinbarung vertraulich zu behandeln. Die Klägervertreterin Elizabeth Cabraser erklärte, die Kunden könnten über eine Umrüstung oder einen Rückkauf ihres Fahrzeuges hinaus mit einer bedeutenden Entschädigung rechnen. Am Dienstag hatte sich Volkswagen zunächst mit den US-Behörden auf das Entschädigungsprogramm für die rund 83.000 Autos mit Dreilitermotoren geeinigt. Es kostet den Konzern vermutlich eine Milliarde Dollar (957 Millionen Euro) – zusätzlich zu der schon ausgehandelten Zahlung von knapp 15 Milliarden Dollar für Zweiliterfahrzeuge. (AFP/jW)
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