Ihm sein Ding
Darmstadt. Änis Ben-Hatira, Mittelfeldspieler des Bundesligisten Darmstadt 98, hat Kritik an seiner Unterstützung der Hilfsorganisation Ansaar als »Verleumdungskampagne« bezeichnet. Beim Bundesligaspiel am Samstag verteilten Lilien-Fans Flugblätter, auf denen Ben-Hatira zur Distanzierung von dem Verein aufgefordert wurde, dem Verfassungsschützer Verbindungen zur extremistisch-salafistischen Szene nachsagen. Man habe »dem Spieler in Gesprächen verdeutlicht, dass wir von diesem Engagement dringend abraten«, twitterte Darmstadts Präsident Rüdiger Fritsch. Letztlich handle es sich aber »um private Aktivitäten außerhalb des Machtbereichs des Vereins«. Ben-Hatira erklärte auf Facebook, er sei »bekannt als jemand, der sich nicht einschüchtern« lasse. »Dass nun versucht wird, mir meine sportliche Karriere in Deutschland zu sabotieren, empfinde ich als den eigentlichen Skandal.« (sid/jW)
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