Merkel hält an Minsker Abkommen fest
Berlin. Bundeskanzlerin Angela Merkel (Foto, r.) hat sich am Rande des Besuchs des ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko (l.) besorgt über die Lage in der Ostukraine geäußert. Einen Waffenstillstand gebe es nicht, sagte Merkel am Montag im Kanzleramt. Die Lage an der Kontaktlinie, wo sich die Truppen von ukrainischer Armee und Aufständische gegenüberstehen, sei »besorgniserregend«. Es sei deshalb wichtig, auf Grundlage des Minsker Abkommens weiter voranzukommen. Poroschenko betonte, dass die Ukraine auf EU-Unterstützung angewiesen sei.
Bei Gefechten im Donbass sind am Wochenende mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Allein drei Zivilisten starben bei Angriffen der ukrainischen Armee. Kiew meldete am Montag morgen fünf getötete Soldaten. (dpa/jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Werner Kosler: Falsche Schuldzuschreibung Dass die Mitinitiatorin des Minsker Abkommens, dessen Umsetzung für Poroschenko existenzbedrohlich sein könnte, festhält, nimmt natürlich für unsere Bundeskanzlerin zunächst ein. Aber das Problem ist ...
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