Chinesischer Milliardär wird verhört
Hongkong. Der »verschwundene« chinesische Milliardär Xiao Jianhua wird offenbar im Zusammenhang mit einem Börsencrash im Jahr 2015 befragt. Er »hilft bei den Ermittlungen« und befinde sich dafür in China, berichtete die Zeitung South China Morning Post. Der Index an der Börse von Schanghai war 2015 innerhalb von zwei Monaten um 40 Prozent abgestürzt, nachdem er zuvor auf Spitzenwerte geklettert war. Seit dem Ereignis wird nach Verantwortlichen für mögliche Manipulationen gesucht. Welche Rolle Xiao in diesem Zusammenhang gehabt haben könnte, blieb zunächst unklar. Xiao ist Gründer der in Peking ansässigen Tomorrow Group, die unter anderem im Immobilien- und Finanzgeschäft tätig ist. Er war am Freitag aus dem Luxushotel »Four Seasons« in Hongkong verschwunden. Medienberichten zufolge wurde er von chinesischen Sicherheitsagenten abgeführt. (AFP/jW)
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