Gewerkschaft fordert Rekommunalisierung
Berlin. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di fordert die Berliner Landesregierung auf, die im Koalitionsvertrag angekündigte Beendigung der öffentlich-privaten Partnerschaft beim Charité-Facility-Management in die Tat umzusetzen. Es sei unverständlich, warum an der Form von ausgegliederten Gesellschaften in Krankenhäusern festgehalten werde, erklärte ver.di am Dienstag. Diese brächten – auch in Form von hundertprozentigen Töchtern – zahlreiche arbeitsorganisatorische sowie sozialarbeits- und datenschutzrechtliche Probleme mit sich. »Es kann nicht sein, dass das Abgeordnetenhaus über die Hygieneprobleme in den Krankenhäusern diskutiert und die Studien zum Zusammenhang von Outsourcing und Hygienemängeln nicht zur Kenntnis nimmt.« Auch betriebswirtschaftlich stelle sich die Frage, welchen Sinn »Ausgründungen« hätten, wenn die Tarife an die Gehälter in den Mütterhäusern angeglichen seien. (jW)
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