IS-Übersetzer gesteht vor Gericht
Düsseldorf. Ein mutmaßlicher Übersetzer der Terrormiliz »Islamischer Staat« (IS) hat vor Gericht in Düsseldorf ein Geständnis abgelegt. Die Vorwürfe der Bundesanwaltschaft seien zutreffend, erklärte der 19jährige aus Duisburg am Mittwoch beim Prozessauftakt. Er ist wegen Unterstützung der Terrormiliz angeklagt. Er war am 14. Juli 2016 festgenommen worden. Seitdem sitzt er in Untersuchungshaft. Der Angeklagte soll über einen Messengerdienst mit dem aus Österreich stammenden IS-Terroristen Mohamed Mahmoud in Kontakt gestanden haben. Für den IS soll er neun Texte ins Deutsche und Englische übersetzt oder auf Fehler kontrolliert haben. Sie seien zumindest teilweise im online erscheinenden IS-Propagandamagazin Dabiq veröffentlicht worden. (dpa/jW)
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