Abschlussbericht zur Kölner Silvesternacht
Düsseldorf. Der parlamentarische Untersuchungsausschuss zu den Übergriffen in der Kölner Silvesternacht von 2015 auf 2016 hat seinen Abschlussbericht vorgelegt. Nach 61 Sitzungen sei das Geschehen »gründlich aufgearbeitet«, erklärte der Obmann der SPD-Fraktion im Düsseldorfer Landtag, Hans-Willi Körfges, am Freitag. Über die Bewertung sind sich die Regierungsfraktionen und CDU sowie FDP uneinig. In einem Sondervotum warfen die Oppositionsfraktionen der SPD und den Grünen am Freitag vor, Textpassagen gestrichen bzw. geschönt zu haben, um Innenminister Ralf Jäger (SPD) zu schützen. Die Polizei hatte nicht verhindert, dass Männergruppen an Silvester 2015/2016 in Köln massenhaft sexuelle Übergriffe und Raubdelikte begingen. Im Bericht heißt es, das Ausmaß der Straftaten hätte durch ein entschlossenes Eingreifen der Behörden und die konsequente Verfolgung erster Straftaten verhindert werden können. (AFP/jW)
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