Harte Strafen für türkische Journalisten gefordert
Istanbul. Fünf Monate nach der Inhaftierung von 19 Journalisten und Mitarbeitern der Zeitung Cumhuriyet hat die türkische Staatsanwaltschaft die Anklageschrift vorgelegt. Darin fordert sie lange Haftstrafen. Den Journalisten, die Ende Oktober festgenommen wurden, wird in der am Dienstag veröffentlichten Klageschrift Mitgliedschaft in einer »Terrorgruppe« sowie die Unterstützung verbotener Organisationen vorgeworfen. Cumhuriyet hat die Vorwürfe zurückgewiesen.
Unterdessen erhielten deutsche Beamte Zugang zu dem inhaftierten Journalisten Deniz Yücel. Ein Anwalt des Generalkonsulats und Generalkonsul Georg Birgelen besuchten ihn in der Haftanstalt. Die türkische Justiz wirft Yücel Terrorpropaganda und Volksverhetzung vor. (AFP/Reuters/jW)
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