Aus: Ausgabe vom 25.04.2017, Seite 5 / Inland
Beamte kritisieren Geldwäschegesetz
Berlin. Kriminalbeamte haben die Pläne von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) zur Verlagerung der Einheit gegen Geldwäsche (FIU) unter das Dach des Zolls kritisiert. Die beabsichtigte Neustrukturierung der Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen werde »massive Verschlechterungen in der Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung bewirken«, kritisierte der Bund Deutscher Kriminalbeamter am Montag bei einer Expertenanhörung im Finanzausschuss des Bundestags in Berlin. Für die bisher beim Bundeskriminalamt (BKA) angesiedelte Einheit sollen künftig der Zoll und damit das Finanzministerium zuständig sein. Argumentiert wird, dass somit die FIU schneller und punktgenauer auf Verdachtsfälle reagieren kann. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
Mehr Gewalt, weniger Diebstahl
vom 25.04.2017 -
Todesindustrie steigert Umsatz
vom 25.04.2017 -
Gnadenlos abschieben
vom 25.04.2017 -
Gesinnungsjustiz
vom 25.04.2017 -
Unsere Obdachlosen zuerst
vom 25.04.2017 -
Bürger biometrisch vermessen
vom 25.04.2017 -
»Homosexuelle Frauen sind bis heute quasi ›unsichtbar‹«
vom 25.04.2017