Aus: Ausgabe vom 27.04.2017, Seite 2 / Ausland
Libyen fordert Ausrüstung von EU
Valletta. Die libysche Regierung hat der EU eine Liste mit Ausrüstungsanforderungen zur Stärkung des Küstenschutzes – und damit zur Verhinderung weiterer Fluchtbewegungen nach Europa – zukommen lassen. Tripolis bittet um insgesamt 130 teils bewaffnete Schiffe, wie EU-Diplomaten am Mittwoch bestätigten. Gefordert würden fünf bis zu 100 Meter lange Patrouillenboote, aber auch Radaranlagen, Funkgeräte und Krankenwagen. Libyen ist Haupttransitland für Flüchtlinge aus Afrika auf dem Weg nach Europa. Die EU stellt Mittel für die libysche Küstenwache und Marine zur Verfügung. Laut offiziellen Angaben dient dies dem Vorgehen gegen Schlepperbanden. (AFP/jW)
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