»Trialog«-Treffen von SPD, Linke und Grünen
Berlin. Zur dritten Gesprächsrunde unter der Überschrift »Trialog« haben sich am Dienstag abend knapp 90 Vertreter von SPD, Die Linke und Grünen in Berlin getroffen, um ein mögliches Regierungsbündnis nach der Bundestagswahl auszuloten. Im Vorfeld war bekannt geworden, dass es seitens der SPD Bestrebungen gab, die Zusammenkunft abzusagen. Nach Spiegel-Informationen soll Fraktionschef Thomas Oppermann dahingehend Druck auf Befürworter von »Rot-Rot-Grün« in seiner Partei ausgeübt haben. »Es war nicht zu spüren, dass sich die SPD-Vertreter von Oppermanns Versuch, das Treffen zu delegitimieren, beeindrucken lassen haben«, sagte Caren Lay (Linke) am Mittwoch zu jW. Man habe »unaufgeregt optimistisch« debattiert. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) und Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hielten Vorträge. (jW)
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