Einzelhandel macht schlechte Geschäfte
Berlin. Die deutschen Einzelhändler sind mit Umsatzeinbußen in das zweite Quartal gestartet. Die Einnahmen schrumpften im April um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Preisbereinigt fiel das Minus mit 0,2 Prozent etwas geringer aus. Dessen ungeachtet gingen die Tarifverhandlungen für den Einzelhandel in Baden-Württemberg am Mittwoch in die dritte Runde. Ver.di fordert sechs Prozent mehr Geld. Die Unternehmer bieten nur 1,5 Prozent für ein Jahr und für ein zweites ein Plus von einem Prozent. In Baden-Württemberg arbeiten knapp eine halbe Million Menschen im Einzelhandel. Ver.di-Verhandlungsführer Bernhard Franke: »Die Beschäftigten erwarten jetzt ein verbessertes Angebot. Die Streikbereitschaft in den Betrieben ist groß.« (Reuters/jW)
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