Stromriesen zahlen in Staatsfonds ein
Essen/Berlin. Die Energiekonzerne E.on, RWE, EnBW und Vattenfall haben am Montag insgesamt knapp 24 Milliarden Euro für die Zwischen- und Endlagerung des Atommülls an den für die Finanzierung der Entsorgung eingerichteten Staatsfonds überwiesen. Das bestätigten die Konzernsprecher gegenüber dpa. Alle weiteren Risiken für die künftige Entsorgung liegen damit nun beim Staat. Die Konzerne müssen Stillegung und Abriss der Atomkraftwerke sowie die Verpackung des Abfalls bezahlen.
Kürzlich konnten E.on, RWE und EnBW unterdessen Zusatzeinnahmen von gut sechs Milliarden Euro verbuchen, weil der Staat nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes die Brennelementesteuer für AKW zu Unrecht erhoben hat und diese mit Zinsen zurückerstatten muss.(dpa/jW)
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