Aus: Ausgabe vom 06.07.2017, Seite 6 / Ausland
Kriegsverbrechen in Zentralafrika
Bangui. In der Zentralafrikanischen Republik haben Milizen in den vergangenen zweieinhalb Jahren der US-Organisationen »Human Rights Watch« (HRW) zufolge mindestens 560 Menschen getötet. Seit Ende 2014 missbrauchten Kämpfer zudem etliche Menschen sexuell und zerstörten mehr als 4.200 Häuser, wie es in einem am Mittwoch veröffentlichten HRW-Bericht hieß. Die Dunkelziffer der begangenen Greueltaten liegt demnach deutlich höher. Beide Konfliktparteien, die Antibalakamilizen und die Kämpfer der Séléka, seien dafür verantwortlich. (dpa/jW)
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