15 zu vier
Walldorf. Chinas U-20-Fußballmannschaft wird gegen Teams der Regionalliga Südwest spielen, allerdings nicht schon zum Saisonauftakt, sondern erst ab der Rückrunde. 14 von 19 Klubverantwortlichen stimmten am Dienstag für diese Regelung. Im Nachgang erklärte auch der FSV Mainz II noch sein Einverständnis. Der 1. FC Saarbrücken erbat sich Bedenkzeit. TuS Koblenz, Waldhof Mannheim und Stuttgarter Kickers verzichten auf die Testspiele. 15.000 Euro soll jeder Klub garantiert dafür erhalten, dass er an seinem regulär spielfreien Tag gegen die Nationalauswahl antritt, die damit auf Olympia 2020 vorbereitet werden soll. »Mit Blick auf die Vermarktung gibt es natürlich großes Interesse, dass diese Spiele in China im Fernsehen gezeigt werden«, meinte DFB-Vize Ronny Zimmermann: »Davon wird jeder Klub dann gleichermaßen partizipieren.« Die zum Teil heftige Kritik an der Kommerzialisierung der vierten Liga wies er jovial zurück: »Wir wollen niemanden zu seinem Glück zwingen.« Die Viertligafreundschaftsspiele sind Baustein einer im November auf höchster Regierungsebene angebahnten Fußballkooperation beider Länder. (sid/jW)
Mehr aus: Sport
-
Mehr der Hau-Drauf-Typ
vom 13.07.2017 -
Von Peps Gnaden
vom 13.07.2017