Aus: Ausgabe vom 28.07.2017, Seite 2 / Inland
Inlandsgeheimdienst will aktives Löschrecht
Berlin. Der Chef des Inlandsgeheimdienstes Hans-Georg Maaßen (SPD) drängt auf gesetzliche Neuregelungen. Er will zum Gegenangriff auf Hacker blasen. Der Verfassungsschutz müsse in der Lage sein, »aktive Maßnahmen im Cyberbereich durchzuführen«, führte Maaßen gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung vom Donnerstag aus. Dazu zähle, Hacker anzugreifen, damit diese ihre Attacken einstellten. Das Amt habe aber bisher nicht das Recht, etwa Daten auf einem Server zu löschen, die zuvor »erbeutet« worden seien. Maaßens Forderung ist nur so zu verstehen, dass sie sich auch auf Plattformen wie Wikileaks bezieht, die – ob durch Hacking oder Recherche – an Staats- oder Konzerndaten gelangt sind. (AFP/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Versprochene« Hintermänner
vom 28.07.2017 -
»Wir haben mehrere Bremsen in den Märkten«
vom 28.07.2017 -
Friedenstauben und Olivenbäume
vom 28.07.2017 -
Nazikommerz oder politisch?
vom 28.07.2017 -
Keiner will es gewesen sein
vom 28.07.2017 -
Angst ums Russland-Geschäft
vom 28.07.2017 -
Ausschnüffeln verboten
vom 28.07.2017 -
»Die Vorwürfe sind absurd und realitätsfern«
vom 28.07.2017