Wat hier jelacht wird
Der Sammelband »Berlinerische Gedichte von 1830 bis heute«
Alexander ReichMundarten haben in Erzeugnissen der Schriftkultur eigentlich nichts verloren. Es handelt sich um lebendige, sprich: gesprochene Sprache. In deren Zweckentfremdung liegt aber auch ein gewisser Reiz, und dem erlag schon Walter Benjamin. »Immer ist der Sprachwitz Improvisation«, schrieb der Philosoph am 5. Mai 1929 in der Reihe »Berliner Beiträge« der Frankfurter Zeitung unter der Überschrift »Wat hier jelacht wird, det lache ick«. Und lobte des Berliners »stahlharte ...
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