Beförderung für Gerhard Schröder
Moskau/Hannover. Der frühere BRD-Kanzler Gerhard Schröder (SPD) soll in den Vorstand des halbstaatlichen russischen Ölkonzerns Rosneft aufgenommen werden. Das sieht ein Vorschlag des russischen Ministerpräsidenten Dmitri Medwedew vor, das am Freitag abend veröffentlicht wurde. Die Rosneft-Aktionäre sollen Ende September über die Veränderungen im Vorstand abstimmen. Der ukrainische Botschafter in Berlin, Andrij Melnyk, erklärte die Nominierung Schröders am Sonntag gegenüber Zeitungen des Funke-Konzerns für »moralisch verwerflich«. Der Grünen-Europaabgeordnete Reinhard Bütikofer forderte eine sofortige Distanzierung der SPD von Schröder. Beide führten zur Begründung ihre Ablehnung der Regierung unter Präsident Wladimir Putin an sowie die derzeit laufenden Sanktionen gegen Russland. (AFP/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Chicago weigert sich, Behörden zu informieren«
vom 14.08.2017 -
Hände falten
vom 14.08.2017 -
Politische Strafsache
vom 14.08.2017 -
Nicht rechtsradikal, weil blöd?
vom 14.08.2017 -
Appell an Tokio aus Berlin
vom 14.08.2017 -
Betteln, hungern, obdachlos
vom 14.08.2017 -
Versprechen gebrochen
vom 14.08.2017 -
»Ökonomische Einflussnahme ist stark spürbar«
vom 14.08.2017