Deutsche Bahn füllt Tunnel mit Beton
Karlsruhe. Mehrere Tage nach dem Unfall in der Tunnelbaustelle der Deutschen Bahn am Wochenende im badischen Rastatt hat das Unternehmen zur Stabilisierung Beton in den betroffenen Tunnel gefüllt. Bereits am Mittwoch abend sei ein kegelförmiger Pfropfen aus Beton in den Untergrund gegossen worden, teilte der Konzern am Donnerstag mit. Rund 2.000 Kubikmeter Beton seien dazu verbaut worden. Am Samstag hatten sich auf einem Abschnitt der Rheintalbahn die Gleise gesenkt und die Schienen verbogen. Unterhalb der Strecke hatten Bauarbeiten in einem Tunnel stattgefunden und einen Erdrutsch ausgelöst. Die für den europäischen Güterzugverkehr wichtige Strecke ist seitdem gesperrt. Zunächst müsse nun der Abschnitt nördlich der Schadensstelle stabilisiert werden, bevor weitere Arbeiten stattfinden könnten. Eine Arbeitsgemeinschaft unter Führung der Baufirmen Züblin und Hochtief plane, den Abschnitt unter den verbogenen Schienen komplett mit Beton zu füllen. Was mit der im Tunnel verbliebenen Tunnelbohrmaschine passiert, war hingegen weiterhin unklar. Möglicherweise muss die 18 Millionen Euro teure Maschine aufgegeben werden. (dpa/jW)
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