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Aus: Ausgabe vom 28.08.2017, Seite 5 / Inland

Bosse wollen mehr schuften lassen

Berlin. Der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Ingo Kramer, hat angesichts der zunehmend digitalisierten Arbeitswelt von der künftigen Bundesregierung flexiblere Arbeitszeiten verlangt. »Mit dem Arbeitszeitgesetz aus dem letzten Jahrhundert können wir die Herausforderungen der Digitalisierung nicht meistern«, sagte er gegenüber dpa am Sonntag. »Wir müssen weg vom Achtstundentag hin zu einem auf die Woche ausgerichteten Arbeitszeitrahmen«, sagte Kramer. Es sei »höchste Zeit, diese überkommenen Vorschriften der Lebenswirklichkeit im 21. Jahrhundert anzupassen«. Das helfe Unternehmen genauso wie Beschäftigten. (dpa/jW)

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