Schwindende Akzeptanz bei BRD-Medien
Berlin. Die großen Medienbetriebe der Bundesrepublik leiden unter abnehmender Akzeptanz. Das konstatiert die Studie »Polarisiert und radikalisiert?« der Otto-Brenner-Stiftung, die am Freitag in Berlin vorgelegt wurde. Demnach gebe es »einen starken Zusammenhang zwischen dem Vertrauen in die Glaubwürdigkeit der Medien und der Zufriedenheit« mit dem politischen System. Trotz anhaltend sinkender Werte genössen der öffentlich-rechtliche Rundfunk mit 55,7 Prozent und die Tageszeitungen mit 54 Prozent weit vor privatem Rundfunk (35,2 Prozent) und dem Internet (18,5 Prozent) in Westdeutschland noch knapp überwiegende Zustimmung. In Ostdeutschland brachten die Teilnehmer der Erhebung zu jeweils etwa zehn Prozentpunkten weniger den Begriff »glaubwürdig« mit den Medien in Verbindung. Befragt wurden insgesamt etwa 2.500 BRD-Bürger. (jW)
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