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Aus: Ausgabe vom 26.10.2017, Seite 16 / Sport
Antisemitismus

Kennt man schon

Abu Dhabi. Israelische Judokas dürfen beim anstehenden Grand Slam in Abu Dhabi keine Landessymbole wie eine Flagge auf ihren Anzügen tragen. Auch die Nationalhymne werde im Falle eines Sieges eines israelischen Sportlers nicht gespielt, teilte Israels Judoverband vor dem am Donnerstag beginnenden Wettkampf in den Vereinigten Arabischen Emiraten mit. Das hätten die Veranstalter verboten. Dennoch will die israelische Delegation antreten. »Es ist leider nicht das erste Mal, dass wir ohne Flagge antreten müssen, wir kennen das schon. Wir sagen unseren Sportlerinnen, dass sie nicht als Botschafterinnen Israels, sondern als Judokas auf die Matte gehen müssen«, sagte Nationaltrainer Schani Herschko. Der internationale Judoverband IJF wollte sich auf Anfrage nicht zu dem Verbot äußern. (dpa/jW)

Leserbriefe zu diesem Artikel:

  • Jürgen Kelle: Kein Antisemitismus Es ist traurig, dass jetzt auch in der jW (und nicht nur im Frankfurter Magistrat) der Rundumschlag mit der »Antisemitismuskeule« offensichtlich Praxis wird. In dem genannten Artikel (…) habe ich nich...

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