Sorge um Stellen bei Air-Berlin-Tochter
Wien. Die österreichische Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp) warnt vor einer Stellenvernichtung bei der Air-Berlin-Tochter Niki. Derzeit werde über eine Übernahme von Niki durch die Lufthansa verhandelt, so die Gewerkschaft am vergangenen Donnerstag. Doch eine von der EU-Kommission geplante vertiefte Prüfung des Kaufs könne bis zu 90 Werktage dauern. Damit drohe »die Gefahr, dass die Lufthansa die aktuelle Zwischenfinanzierung von Niki einstellen« werde. Insgesamt seien so 1.067 Arbeitsplätze bei der Niki Luftfahrt GmbH bedroht. »Die inzwischen leidgeplagten Beschäftigten brauchen eine verlässliche Zukunftsperspektive«, so der stellvertretende Geschäftsführer der GPA-djp, Karl Dürtscher. Eine zwangsweise Zerschlagung von Unternehmen sei »absolut inakzeptabel«. (jW)
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