Philipp Jenninger (CDU) ist tot
Berlin. Der frühere Bundestagspräsident Philipp Jenninger (CDU) ist tot. Er starb am Donnerstag im Alter von 85 Jahren, wie der Bundestag am Freitag mitteilte. Jenninger gehörte 21 Jahre, von 1969 bis 1990, dem Bundestag an. Ab 1973 bis 1982 war er erster parlamentarischer Geschäftsführer der damals noch oppositionellen CDU/CSU-Fraktion und nach dem Regierungswechsel dann von 1982 bis 1984 Staatsminister im Bundeskanzleramt. Von 1984 bis 1988 war er Präsident des Parlaments. Am 11. November 1988 trat er von dem Amt zurück, nachdem er zuvor in einer Gedenkrede zum 50. Jahrestag der Reichspogromnacht auf das Vokabular der deutschen Faschisten zurückgegriffen und zugleich auf »das von der Welt ungläubig bestaunte deutsche Wirtschaftswunder« nach dem Krieg hingewiesen hatte. (AFP/jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Lothar Zieske: Missverstandene Rede Was Ihr anlässlich des Todes von Philipp Jenninger schreibt, stützt sich auf die Meldung von AFP. Ihr selbst habt offenbar nicht recherchiert. Andernfalls hättet Ihr bemerken müssen, dass Jenninger Op...
Mehr aus: Inland
-
»Kurden werden zum Spielball von Interessen«
vom 08.01.2018 -
Justizskandal angeprangert
vom 08.01.2018 -
»In bester Stimmung«
vom 08.01.2018 -
Die Linke muss Partei bleiben
vom 08.01.2018 -
Møller-Mærsk wiegelt ab
vom 08.01.2018 -
IG Metall bringt unbefristeten Streik ins Spiel
vom 08.01.2018 -
»Politische Organisation wird zum Karrierenetzwerk«
vom 08.01.2018