Auseinandersetzungen in Calais
Calais. Im französischen Calais sind am Donnerstag bei Auseinandersetzungen zwischen afrikanischen und afghanischen Flüchtlingen rund 20 Menschen verletzt worden; vier schwebten nach Schussverletzungen in Lebensgefahr. Das französische Innenministerium teilte mit, dass vermutlich ein Afghane auf eine Gruppe Eritreer geschossen habe. François Guennoc von der Hilfsorganisation Auberge des Migrants verwies im Sender BFM TV darauf, dass afghanische Schleuser in Calais versuchten, für die Migranten wichtige Orte zu kontrollieren.
In der Hafenstadt sammeln sich seit Jahren Flüchtlinge, die nach Großbritannien gelangen wollen. Der Staat hatte im Oktober 2016 ein riesiges Flüchtlingscamp geräumt und verhindert seitdem die Entstehung neuer Elendslager. Trotzdem halten sich nach Schätzungen mehrere hundert Migranten in der Region auf. (dpa/jW)
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