Klage gegen Weinstein
Eine neue Klage gegen den gestürzten Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein hat anscheinend den geplanten Verkauf des von ihm gegründeten Filmstudios verhindert. Eine Investorengruppe hatte rund 500 Millionen Dollar für die Weinstein Company geboten, nahm aber davon wieder Abstand, als bekanntwurde, dass der Staat New York Anklage gegen Weinstein, seinen Bruder Robert und die Firma erhoben habe, wie das Wall Street Journal berichtet.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Unternehmen und den beiden Brüdern Verletzung der Bürgerrechte, der Menschenrechte und des Arbeitsrechts vor. Sie hätten mutmaßlich »wiederholt New Yorker Gesetze gebrochen, indem sie ihre Mitarbeiter nicht vor allgegenwärtiger sexueller Belästigung, Einschüchterung und Diskriminierung« geschützt hätten. Dies sei das Ergebnis viermonatiger Ermittlungen, teilte Staatsanwalt Eric Schneiderman am Sonntag mit. Dabei seien Mitarbeiter, Führungskräfte und Opfer Weinsteins befragt sowie Archive und E-Mails des Unternehmens durchleuchtet worden. (dpa/jW)
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