Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 22.02.2018, Seite 16 / Sport
Vor der B-Probe

Auf Touren

Pyeongchang. 20 Tore in vier Spielen, ohne Mühe ins Halbfinale: Russlands Eishockeymannschaft kommt bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang immer mehr auf Touren. Mit seinen Altstars Pawel Dazjuk und Ilja Kowaltschuk ist der Rekordweltmeister nach dem ungefährdeten 6:1-Sieg gegen Norwegen auf dem besten Weg, den Triumph von 1992 zu wiederholen. Damals spielte die Sbornaja ebenso wie heute unter olympischer Flagge und gewann das achte und bislang letzte Olympiagold. In der Runde der letzten Vier ist am Freitag Tschechien der Gegner. Der zwölfmalige Weltmeister schlug die USA mit 3:2 nach Penaltyschießen. Die Nordamerikaner verpassten erstmals seit zwölf Jahren das Halbfinale.

Die Deutsche Mariama Jamanka hat mit ihrer Anschieberin Lisa-Marie Buckwitz derweil die Goldmedaille im Zweierbob gewonnen. Die ehemalige Europameisterin hatte nach vier Läufen auf der Bahn im Olympic Sliding Centre einen Vorsprung von sieben Hundertstelsekunden auf Weltmeisterin Elana Meyers Taylor aus den USA, die wie vor vier Jahren Silber holte. Bronze mit einem Rückstand von 0,44 Sekunden auf Jamanka ging an die Kanadierin Kaillie Humphries, die 2010 in Vancouver und 2014 in Sotschi triumphiert hatte.

Schwach zeigten sich Claudia Pechstein und ihre Kolleginnen. Die deutschen Eisschnelläuferinnen verloren im Teamwettbewerb das Rennen um Platz fünf. An der Seite von Roxanne Dufter und Gabriele Hirschbichler unterlag die fünfmalige Olympiasiegerin in 3:04,67 Minuten im Duell mit China deutlich (3:00,04). Pechstein und Co. waren in den Plazierungsrennen am Montag nur Sechste (3:02,65) geworden und hatten das Halbfinale verpasst. Am Mittwoch lief es noch schlechter für das Trio. Gold in der Teamverfolgung holten die Japanerinnen, welche damit den zweiten aufeinanderfolgenden Triumph der Niederlande verhinderten. Das japanische Trio Takagi Miho, Sato Ayano und Takagi Nana setzte sich im Finale in 2:53,89 Minuten gegen das Oranje-Team um Ireen Wüst durch (2:55,48). Bronze ging an die USA, Sieger im B-Finale gegen Kanada.

In der Teamverfolgung der Herren gewannen die norwegischen Eisschnelläufer überraschend Gold. Die Skandinavier, die im Halbfinale den Top­favoriten Niederlande bezwungen hatten, setzten sich im Finale in 3:37,32 Minuten gegen Gastgeber Südkorea (3:38,52) durch. Die Niederlande sicherten sich gegen Neuseeland Bronze. (sid/jW)

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