BRD und Russland weiten Handel aus
Wiesbaden. Trotz der westlichen Sanktionen gegen Russland sind die Ausfuhren deutscher Unternehmen dorthin erstmals seit fünf Jahren wieder gestiegen. Sie legten 2017 im Vergleich zum Vorjahr um rund 20 Prozent zu, auf einen Wert von 25,9 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Auch die Einfuhren aus Russland nach Deutschland stiegen um fast 19 Prozent auf 31,4 Milliarden Euro. Der Bundestagsabgeordnete Klaus Ernst (Die Linke) bezeichnete die Zahlen als »erfreuliche Trendwende«, bemerkte aber, dass der Handel noch nicht wieder das Niveau der Zeit vor den Sanktionen erreicht habe. Die Bundesregierung müsse ihre »unsinnige Sanktionspolitik gegenüber Russland« beenden, forderte er. »Frieden, Sicherheit und Stabilität« gebe es nur mit und nicht gegen Moskau. Das gelte auch für die Energiepolitik und den Import von russischem Gas. (AFP/jW)
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