Westen verschärft Druck auf Russland
Berlin. Im Konflikt um den Giftanschlag auf den früheren russischen Doppelagenten Sergej Skripal haben die Regierungen von Deutschland, Großbritannien, Frankreich und den USA den Druck auf Moskau verschärft. In einer gemeinsamen Stellungnahme forderten die Staats- und Regierungschefs Russland am Donnerstag auf, »zu allen Fragen Stellung zu nehmen«, die mit dem Attentat im britischen Salisbury verbunden seien. Russland trage mit »hoher Wahrscheinlichkeit die Verantwortung«, hieß es.
Die britische Premierministerin Theresa May hatte am Mittwoch die bilateralen Kontakte zu Moskau auf Eis gelegt und 23 russische Diplomaten ausgewiesen. Die russische Regierung nannte das »ganz und gar unverantwortlich« und kündigte eine baldige Reaktion an. Auch im UN-Sicherheitsrat lieferten sich Großbritannien und Russland bei einer Sondersitzung am Mittwoch (Ortszeit) einen Schlagabtausch. (AFP/jW)
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