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Aus: Ausgabe vom 21.03.2018, Seite 11 / Feuilleton
Dusan Deak

Und ewig grüßt der BER

Von Dusan Deak

Eine flapsige Bemerkung des Eurowings-Chefs Thorsten Dirks vor geladenen Gästen am Tegernsee, der Berliner Großflughafen BER solle abgerissen und wieder neu aufgebaut werden, macht Furore. Von der Lufthansa wurde die Äußerungen als »zugespitzt« relativiert, andere BER-Gesellschafter bezeichneten den Abrissgedanken als blanken Unsinn. Es ist viel wahrscheinlicher, dass die Stadt Berlin abgerissen und weit weg vom BER wieder aufgebaut wird. Das wäre nach unabhängigen Finanzexpertisen und dem Bund der Steuerzahler billiger.

Vermutlich wird Berlin in der Nähe der Hamburger Philharmonie wieder aufgebaut. Davon verspricht man sich einen Imagegewinn für die Hauptstadt und hofft auf die Vergesslichkeit der Bürger und finanzielle Entlastung. Eine Alternative wäre, Berlin unterirdisch in der Nähe von Stuttgart wiederzuerrichten.

Karl-Theodor zu Guttenberg, der seit 2015 im Beirat der »Innovation Hub« sitzt, eines Lufthansa-Thinktanks, deutete in einem vertraulichen Gespräch an, der BER solle zu einer barrierefreien Werkstatt mit Parkplatz für wind- und solarbetriebene E-Bikes umgewidmet werden.

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