Unis immer stärker von Drittmitteln abhängig
Berlin. Der Forschungs- und Lehrbetrieb an den deutschen Universitäten wird nur noch etwa zur Hälfte durch die Bundesländer finanziert. Das geht aus einer am Donnerstag in Berlin veröffentlichten Untersuchung im Auftrag des Deutschen Hochschulverbands (DHV) hervor. 2015 deckten demnach befristete Zahlungen aus dem Bundeshaushalt sowie projektbezogene Drittmittel bereits die andere Hälfte. Zehn Jahre zuvor hatten die Länder noch 73 Prozent des Hochschulbetriebes finanziert. Zugleich wurde ein größerer Teil der Landeszahlungen durch Bundesmittel kofinanziert. Außerdem sei die Abhängigkeit der Universitäten von Drittmitteln deutlich gestiegen, hieß es in der Untersuchung. 70 Prozent des Zuwachses der Hochschulbudgets stammten inzwischen aus solchen Einnahmen. In den vergangenen zehn Jahren habe sich deren Anteil an den Budgets der Universitäten annähernd verdoppelt. Diese eingeworbenen Gelder stammen etwa von Stiftungen oder Unternehmen und werden in der Regel für konkret definierte Forschungsvorhaben oder Lehrstühle gezahlt. (AFP/jW)
Mehr aus: Inland
-
Puigdemont kommt frei
vom 06.04.2018 -
»Vereinzelung ist erster Schritt zur Niederlage«
vom 06.04.2018 -
Razzia bei Nav-Dem
vom 06.04.2018 -
Puigdemont auch in Haft aktiv
vom 06.04.2018 -
Daimlers Forschungsproblem
vom 06.04.2018 -
Nur zwei Prozent steigen auf
vom 06.04.2018 -
»Antifa ist mehr, als nur Nazis abzulehnen«
vom 06.04.2018