Bundesamt unterstützt EU-Plastikverbot
Brüssel/Dessau-Roßlau. Die EU-Pläne zum Verbot von Plastikgeschirr und »Strohhalmen« gehen aus Sicht des Umweltbundesamts (UBA) in die richtige Richtung. »Jede Plastikgabel, die an einem Strand landet, ist eine zu viel«, erklärte Chefin der Behörde in Dessau-Roßlau, Maria Krautzberger, am Montag. »Allerdings ist klar: Mit Verboten allein kommen wir nicht weiter.« Entscheidend seien Anreize für die Nutzung von Mehrwegprodukten. Für die künftig vielleicht einmal verbotenen Gegenstände gibt es nach Angaben des UBA Alternativen ohne Kunststoff, zum Beispiel Wattestäbchen ohne Plastikanteil, Einweggeschirr aus Papier oder Holz oder Trinkröhrchen aus Metall oder Hartweizengrieß. Allerdings sei auch bei den Alternativen darauf zu achten, ob sie wirklich umweltfreundlicher seien, mahnt das UBA. (dpa/jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Dr. agr. Günther Freudenberg: Nicht nur Plastik Es ist ohne jeden Zweifel notwendig, (…) gegen das Vermüllen von Wasser und Land auf dem gesamten Globus (durchzugreifen). Europa als Initiator – das hört sich nicht schlecht an. Aber der Krieg gegen ...
Mehr aus: Inland
-
Asylbescheide »wie am Fließband«
vom 29.05.2018 -
»Deutschland ist Europameister in sozialer Auslese«
vom 29.05.2018 -
Besetzung beendet
vom 29.05.2018 -
Teure Kinderbetreuung
vom 29.05.2018 -
EU-Bürger ohne Rechte
vom 29.05.2018 -
Grenzüberschreitungen
vom 29.05.2018 -
Ein Herz für Tarifverträge
vom 29.05.2018 -
Streit um Abfindungen bei Opel
vom 29.05.2018