Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 29.05.2018, Seite 10 / Feuilleton
Gewalt

Nicht ins Gesicht

In der Moskauer Tretjakow-Galerie hat ein Betrunkener mit einem Absperrungspfosten aus Metall auf Ilja Repins Gemälde »Iwan der Schreckliche und sein von ihm erschlagener Sohn am 16. November 1581« (1885) eingeschlagen. Wie die Museumsleitung am Wochenende mitteilte, wurde »durch einen glücklichen Zufall das Wertvollste – die Darstellung von Gesicht und Händen des Zaren und des Zarewitsch – nicht beschädigt«. Der Mann habe angegeben, nach dem Genuss von Wodka im Museumscafé in Erregung über die Darstellung der Fakten auf dem Bild geraten zu sein. Das Ölgemälde von 1885 zeigt den Zar, nachdem er seinen Sohn in einem Wutanfall getötet hat. In seinem Blick spiegeln sich Qual und Entsetzen. (dpa/jW)

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