Ärzte gründen weitere Standesvertretung
Frankfurt am Main. Das Gesundheitssystem ist um eine Standesvertretung reicher. Eine »Interessenvereinigung Medizin« will sich künftig für bessere Arbeitsbedingungen der niedergelassenen Ärzte einsetzen. Am Freitag fand in Frankfurt am Main die Gründungsversammlung der »IG Med« statt. Aus ihr soll später eine »Deutsche Ärztegewerkschaft« hervorgehen. Die etablierten Medizinerorganisationen wie etwa der Marburger Bund hätten »ihren Kampfgeist verloren«. Die Rahmenbedingungen in den Praxen hätten sich in den vergangenen Jahren stetig verschlechtert, wie Mitinitiatorin Ilka Enger erläuterte. Von den existierenden Gewerkschaften und Körperschaften fühlten sich die Mitglieder nicht vertreten, »weil der Gesetzgeber durch seine ständigen Eingriffe die Selbstbestimmung der Ärzte systematisch zerstört« habe. (dpa/jW)
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